Fastenzeit – Warum und wie man fastet

Doch in den letzten Monaten haben sich durch die eingeschränkten Körperaktivitäten und die üppigen Feiertage viele Schlackenstoffe im Körper angesammelt. All die Weihnachtsplätzchen, Gänsekeulen und alkoholischen Getränke haben ihre Spuren in und an unserem Körper hinterlassen. „Gemäß der Tradition beginnt jedes Jahr am Aschermittwoch die Fastenzeit und auch heute folgen noch viele Menschen diesem alten Brauch und fasten. Aber, unabhängig davon, ob die Motivationen nun religiöser oder gesundheitlich bestimmter Natur sind, ist dies wohl die beste Zeit sich mit kleinen Fastenkuren wieder fit zu machen“, erklärt Dr. Berthold Musselmann, Allgemeinmediziner und Redaktionsmitglied beim Gesundheitsportal PhytoDoc.
Fasten entlastet den Darm und das Immunsystem. Dabei beeinflusst das Heilfasten auf unterschiedliche Weise die Immunsituation. Am bedeutendsten scheint das Stilllegen des Magen-Darm-Trakts zu sein. Hauptsächlich hilft es bei chronischen Entzündungen, autoimmunen und allergischen Erkrankungen sowie nachweislich bei Arthrose-Patienten. Allerdings dient das Fasten im eigentlichen Sinne nicht hauptsächlich der Gewichtsreduktion.
Entschlackung und Entwässerung durch Fasten
Es stehen unterschiedliche Methoden zum Fasten zur Verfügung. Hilfreich ist der Entschlackungs-Tee. Er beinhaltet erprobte Pflanzen zur Verhinderung von Blasen- und Nierensteinen, zur Ausschwemmung von Schlacken und Harngrieß, zur Anregung der Nierentätigkeit sowie zur Entwässerung und zur Behandlung leichter Infektionen der ableitenden Harnwege. „Wichtig beim Frühjahrsfasten ist jedenfalls die Entschlackung und Entwässerung, um die im Winter angesammelten Schadstoffe zu eliminieren. Im Wesentlichen findet die Entgiftung in unserem Körper über die Niere statt, dem wichtigsten Organ für die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten“, erläutert Dr. Vinzenz Mansmann, Ganzheitsmediziner und Chefarzt der NaturaMed Klinik in Bad Waldsee.
Basiswissen – Fasten
Fasten ist eine Form menschlicher Kultur, die entweder mit verminderter Nahrungsaufnahme und Elementen der Askese oder vollständigem Nahrungsverzicht, d. h. als Leben aus körpereigenen Reserven, verbunden ist. Historisch ist es in allen Religionen belegt und kommt in vielfältigen Formen sowie in teilweise festgelegten Ritualen vor: beispielsweise in bestimmten Jahreszeiten oder Zeitabschnitte, kollektiv oder individuell, als völliger oder teilweiser Verzicht auf Nahrungsmittel sowie auf Genussmittel, Fleisch, Alkohol, Sexualität und ähnliche. Kulturhistorisch überwiegen Fastenzeiten im Frühling, wo sie neben religiösen Aspekten besonders auch der Darmreinigung nützlich sind. Im religiösen Kontext dient das Fasten unter anderem der Reinigung der Seele, der Buße, der Abwehr des Bösen, dem Streben nach Konzentration, Erleuchtung oder Erlösung. In der Neuzeit findet man häufiger Formen des therapeutischen Fastens, die eine Diät begleiten. Gefastet wird aber auch in der Trauerarbeit oder als Form des Protestes im Hungerstreik und des politischen Fastens. Der soziologische Trend scheint jedoch, alte medizinische oder religiöse Traditionen neu zu entdecken.
Weitere Informationen zum Thema Fasten, den unterschiedlichen Methoden und gesundheitliche Aspekte unter: phytodoc.de/news
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Bildquelle: istockphoto.de


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