Effiziente Wirkstoffe der BASF schützen und pflegen die Haut. Die Story. Sonnenschutz? Das hieß lange Zeit nichts anderes als Schutz vor Sonnenbrand. Verursacht wird er durch einen Teil der ultravioletten Sonnenstrahlung, die kurzwellige UVB-Strahlung. Für harmlos hielt man dagegen die langwellige UVA-Strahlung, die immerhin 90 Prozent des auf die Erde gelangenden UV-Lichts ausmacht. Inzwischen jedoch ist klar, dass auch sie der Haut schadet: Sie bewirkt unter anderem die vorzeitige Hautalterung, das sogenannte Photoaging. Kennzeichen sind Faltenbildung, geringere Hautelastizität, Pigmentflecken und eine Verringerung der körpereigenen Immunabwehrreaktion. Da der Körper nicht vor zu viel UVA-Strahlung warnt – wie bei UVB-Strahlung durch Sonnenbrand –, summieren sich die Effekte unbemerkt und werden erst nach Jahren sichtbar.
Sonnencremes schützten bisher fast nur vor UVB-Strahlung und damit vor Sonnenbrand, jedoch zu wenig vor UVA-Strahlung. Die EU-Kommission hat nun das Problem erkannt und im vergangenen Jahr eine Empfehlung ausgesprochen, die für ein Mindestmaß an UVA-Schutz in Sonnenschutzprodukten sorgen soll. Doch den UVA-Strahlen sind wir auch ohne Sonnenbad häufiger als angenommen ausgesetzt – selbst bei bewölktem Himmel, im Halbschatten und hinter Fenstern.
„UV-Filter werden zunehmend in der Tagespflege und der dekorativen Kosmetik eingesetzt. Dabei sollte immer ein besonderes Augenmerk dem zuverlässigen Schutz vor freien Radikalen und vorzeitiger Hautalterung gelten. Beides insbesondere hervorgerufen durch tief eindringende UVA-Strahlen“, sagt Dr. Heike Flößer-Müller, Expertin für Sonnenschutz beim Technical Support Cosmetic Solutions der BASF. „Die BASF hat dafür den hochwirksamen und zuverlässigen UVA-Filter Uvinul® A Plus entwickelt.“
UVA-Strahlen verursachen im Bindewebe vor allem chronische Schäden. Sie erzeugen freie Radikale, also hochreaktive, aggressive Verbindungen, die alles in ihrer direkten Umgebung angreifen. Sie schädigen z. B. Zellmembranen und greifen das Erbgut an – Störungen im fein abgestimmten Gleichgewicht der Zellfunktionen entstehen. Auch der körpereigene Abbau von Bindegewebsfasern, bestehend aus Elastin und Collagen, wird durch UVA-Strahlen übermäßig angeregt. Die Haut verliert dadurch an Elastizität und Feuchtigkeit, Falten bilden sich oder werden tiefer. Davor schützt der innovative UVA-Filter Uvinul® A Plus. Er nimmt die eintreffende Strahlung auf und wandelt sie in harmlose Wärme um. Die Substanz ist sehr lichtbeständig und garantiert deshalb einen lang andauernden Schutz. Professor Dr. Leonhard Zastrow, Forschungsleiter beim Kosmetikhersteller Lancaster in Monaco, hat den Filter eingehend getestet: „Uvinul® A Plus ist in der Lage, UVA-Strahlung effizient abzufangen und damit die Entstehung freier Radikale in der Haut erheblich zu verringern. Darüber hinaus lässt es sich hervorragend mit anderen kosmetischen Inhaltsstoffen kombinieren. Für uns als Kosmetikhersteller ist das ein großer Vorteil.“
Zum umfassenden UV-Schutzkonzept der BASF gehören nicht nur chemische UV-Filter wie Uvinul® A Plus, sondern auch physikalische Filter. Sie reflektieren die Strahlung wie kleine Spiegel – und zwar sowohl die langwellige UVA- als auch die kurzwellige UVB-Strahlung. Als Minispiegel werden winzige Partikel aus Titandioxid und Zinkoxid verwendet. Sie sind nur maximal ein fünftausendstel Millimeter groß und deshalb auf der Haut unsichtbar. Man müsste etwa 400 dieser Partikel nebeneinanderlegen, um die Dicke eines menschlichen Haares zu erreichen. Obwohl sie so winzig sind, werden solche Partikel aus Sonnenschutzprodukten durch die gesunde Haut nicht aufgenommen. Das zeigen sowohl von der BASF durchgeführte Untersuchungen als auch unabhängige Studien, die im Rahmen des EU-Projektes Nanoderm durchgeführt wurden.
Ob chemisch oder physikalisch: Selbst die besten Filter und die höchsten Sonnenschutzfaktoren können nicht verhindern, dass ein Rest UV-Strahlung in die Haut eindringt. Produkte der BASF schützen vor den Schäden: Hochaktive Antioxidantien, wie spezielle Formen von Vitamin C und E, deaktivieren freie Radikale und bewahren die Hautzellen vor oxidativen Schäden. Wirkstoffe aus der Kamille und das Provitamin B5 wirken entzündungshemmend und gleichzeitig pflegend. Vitamin A normalisiert den durch die UVA-Strahlung übermäßig angeregten Abbau von Bindegewebsfasern, die Zellerneuerung wird aktiviert und die Faltentiefe verringert.
„Die BASF bietet mit ihren UV-Filtern, Antioxidantien sowie weiteren, hautberuhigenden und -normalisierenden Wirkstoffen ein gut aufeinander abgestimmtes und ineinandergreifendes Dreifach-Schutzsystem vor UV-Strahlung und ihren Folgen“, sagt Dr. Heike Flößer-Müller. „Wir sollten verantwortungsbewusst im Umgang mit der Sonne sein – und das nicht nur im Urlaub, sondern auch im Alltag.“
Die Perspektive
Durch den Klimawandel wird die UV-Strahlung, die die Erdoberfläche erreicht, weiter zunehmen. Immer mehr Verbraucher erkennen, wie wichtig der Schutz insbesondere vor UVA-Strahlung ist, um die Haut vor vorzeitiger Alterung und anderen sonnenlichtbedingten Schädigungen zu bewahren. Das Streben nach Jugendlichkeit und Schönheit mit strahlender, faltenfreier Haut hat einen der zurzeit weltweit lukrativsten Märkte entstehen lassen: die Anti-Aging-Industrie. Nach einer im Juni 2006 durchgeführten internationalen Studie des Marketing-Informationsunternehmens ACNielsen macht der Sektor Anti-Aging-Hauptpflege derzeit 30 Prozent des gesamten internationalen Marktes für Hautpflegeprodukte aus. Allein in Deutschland wurden im Jahr 2005 fast 280 Millionen Euro für Anti-Aging-Produkte zur Gesichtspflege ausgegeben. Das verstärkte Bewusstsein in der Bevölkerung, der Anti-Aging-Trend und nicht zuletzt der Druck durch die neue EU-Empfehlung werden in naher Zukunft zu einem verstärkten Einsatz von UVA-Filtern führen –sowohl bei Sonnenschutzmitteln als auch bei Produkten für die Tagespflege und die dekorative Kosmetik. Inzwischen rechnen Branchen-Insider mit einem jährlichen Wachstum von 5 bis 6 Prozent in diesem Segment.
Der Infokasten
UV-Filter-Substanzen erfüllen vielfältige Aufgaben
Sie verringern die Menge des in die Haut eindringenden UV-Lichts, indem sie es reflektieren, streuen oder in harmlose Wärme umwandeln. In der Regel sind heute mehrere unterschiedliche Filter in einem Sonnenschutzmittel kombiniert, um das gesamte Spektrum der UVA- und UVB-Strahlung abzudecken. Die BASF ist einer der weltweit größten Anbieter von UV-Filtern für die Kosmetikindustrie und beliefert viele namhafte Hersteller von Sonnenschutzmitteln.
Chemische UV-Filter: Sie nehmen die Strahlung auf und wandeln sie in harmlose Wärme um. Dabei ist wichtig, dass die Absorber-Moleküle die Energie verarbeiten, ohne mit anderen Molekülen zu reagieren oder zerstört zu werden – das würde sie unwirksam machen. Der UVA-Filter Uvinul® A Plus verarbeitet die eintreffende Energie durch eine kurzfristige interne Umlagerungsreaktion – den sogenannten H-Shift: Die aufgenommene UVA-Strahlung bewirkt eine Anregung des Moleküls, und ein Wasserstoff-Atom wandert innerhalb des Moleküls an eine andere Stelle. Beim Zurückwandeln in den Ursprungszustand wird die als UV-Licht aufgenommene Energie stufenweise als Wärme abgegeben und das Molekül kann weitere Strahlungsenergie aufnehmen. Dieser Mechanismus garantiert einen wirkungsvollen und lang anhaltenden Schutz.
Physikalische UV-Filter: Als physikalische UV-Filter fungieren mikrofeine Partikel aus Titandioxid oder Zinkoxid. Einfallende UV-Strahlung wird von ihnen reflektiert, aber auch gestreut und absorbiert. Da diese Partikel eigentlich weiß sind, können sie bei hohen Konzentrationen einen unerwünschten Weißeffekt auf der Haut verursachen. Um das zu verhindern, werden die Pigmentpartikel auf etwa 200 Nanometer (millionstel Millimeter) verkleinert – dadurch wirken sie transparent auf der Haut. Physikalische UV-Filter werden vor allem in Sonnenschutzmitteln mit Lichtschutzfaktoren über 25 eingesetzt. Sie sind auch für die empfindliche Haut von Kindern und Allergikern geeignet.
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