Wahlmöglichkeit bei Erziehung, Ernährung und Medizin

Lörrach (humannews) – Momentan ist eine Kettenmail im Umlauf, in der behauptet wird, dass im Dezember 2009 ein Gesetz zum so genannten Codex Alimentarius in Kraft tritt und die Aktion ELIANT (Europäische Allianz von Initiativen angewandter Anthrosophie) eine Million Unterschriften sammelt, um am Europäischen Gerichtshof gegen dieses Gesetz Einspruch einzulegen und dagegen anzugehen. Diese E-Mail stammt nicht von der Aktion ELIANT oder einem der Träger der Aktion und stimmt auch inhaltlich nicht mit ihr überein.
Falsch ist insbesondere die Aussage, die Aktion ELIANT wolle am Europäischen Gerichtshof Einspruch einlegen. ELIANT distanziert sich ausdrücklich von dieser E-Mail, die von nicht bekannten Personen in Umlauf gebracht wurde.

Gegendarstellung

Die Unterschriftensammlung Aktion ELIANT ist nicht gegen etwas gerichtet, sondern für die Stärkung von Lebensqualität und kultureller Vielfalt in Europa. Dafür werden eine Million Unterschriften zur Unterstützung der Charta (http://www.eliant.eu/new/?p=2) der Allianz ELIANT gesammelt. Die Unterschriften sollen der Charta mehr Gewicht und Rückhalt geben, damit auch Demeter Lebensmittel, die Wahlfreiheit in Erziehungsfragen und die freie Verfügbarkeit der spezifisch Anthroposophischen Arzneimittel die für sie notwendige Rechtsgrundlage in Europa erhalten.

Über die Aktion ELIANT

ELIANT tritt in Europa dafür ein, dass rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, die die Vielfalt der Ansätze zu individueller Lebensweise mit ihren Einrichtungen und Entwicklungen ermöglichen und unterstützen. Den Handlungsbedarf will ELIANT an den Beispielen betroffener anthroposophischer Kulturinitiativen in den Bereichen Pädagogik, Ernährung, Landwirtschaft, Heilpädagogik und Sozialtherapie sowie der anthroposophischen Medizin und Therapien deutlich machen. Sie fordert eine Politik und einen europäischen Rechtsrahmen, der Menschen nicht nur die Wahlfreiheit, sondern auch die Wahlmöglichkeit gibt, bei Entscheidungen, die Lebensqualität und kulturelle Vielfalt betreffen.





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