„Vorbeugung ist die beste Medizin“, weiß der Volksmund. In der deutschen Gesundheitspolitik spiegelt sich diese Erkenntnis jedoch bislang nicht in Taten wider. Gerade einmal vier Prozent aller laufenden Gesundheitsausgaben in Deutschland entfallen auf Prävention und Gesundheitsschutz. Dabei gibt es für die Prophylaxe bereits eine Vielzahl effektiver Angebote. Eines davon ist BOWTECH: eine ganzheitliche Methode der Körperarbeit, die sich hervorragend eignet zur Vorbeugung und Erholung, aber ebenso auch als Unterstützung medizinischer und psychotherapeutischer Therapien.
BOWTECH: ein eigenständiges, dynamisches System einer ganzheitlichen Muskel- und Bindegewebsanwendung
Die Methode arbeitet über das Nervensystem auf struktureller und muskulärer Ebene und spricht den ganzen Menschen an. Der BOWTECH-Anwender hilft dem Körper, mit sanften Berührungen und festgelegten Griffabfolgen, in den Zustand der Tiefenentspannung zu gelangen. Georg Hartig, ein Lehrer der BOWTECH Akademie Deutschland, erläutert das Ziel einer jeden BOWTECH-Anwendung: „Es geht darum, die körpereigenen Kräfte zu aktivieren, die Muskeln zu entspannen und das Nervensystem auszubalancieren.“ Letzteres ist besonders wichtig, denn das autonome (vegetative) Nervensystem steuert 80 Prozent der Körperfunktionen ohne unser bewusstes Dazutun. Daher liegt es auf der Hand, dass besonders Erkrankungen, die durch ein überreagierendes Immunsystem gekennzeichnet sind, wie Allergien, Rheuma und diverse neurologische Leiden, positiv beeinflusst werden. Dasselbe gilt natürlich auch für Stress und dadurch bedingte Rückenschmerzen, Nackenverspannungen und Magenprobleme, um nur einige zu nennen.
BOWTECH ersetzt keine medizinische Diagnose oder Behandlung
Bowtech setzt schon vorher an, wie Georg Hartig betont: „BOWTECH lässt Sie erfahren, dass Ihr Körper in der Lage ist, sich selbst in einen harmonischen Zustand zu bringen, wenn er die nötigen Rahmenbedingungen hat.“ Zu diesen gehören auch die kurzen Pausen zwischen den einzelnen Griffen: Sie geben dem Körper Zeit, die Impulse optimal zu verarbeiten und zu integrieren. Der Bowen-Practitioner verlässt während dieser Pausen den Raum, so dass der Körper die gesetzten Impulse ungestörter verarbeiten kann. Eine BOWTECH-Anwendung dauert durchschnittlich 45 bis 75 Minuten mit Pausen von mindestens 2 Minuten zwischen den gesetzten Impulsen. Weitere Anwendungen sollten nach jeweils 5-10 Tagen folgen, um das Ergebnis zu festigen. Bei mehrschichtigen Problemen sind mehrere Sitzungen im individuellen Rhythmus sinnvoll, zur Prophylaxe genügt vielleicht eine Anwendung in drei Monaten.
Eine Methode wie BOWTECH, die die Selbstheilungskräfte aktiviert, ist somit ein hervorragendes Instrument der Gesundheitsprävention und trägt dazu bei, dass man seltener zum Arzt muss, weil man den eigenen „inneren Doktor“ aktiviert. Nicht zuletzt deshalb ist BOWTECH in Australien, wo Namensgeber und Erfinder Tom Bowen die Methode entwickelte, seit Anfang der 70er Jahre fester Bestandteil des Gesundheitswesens.
Bildquelle: Marco Korf (PIXELIO)