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Der Umgang mit Kunden eines Kosmetik-Studios ist ausschlaggebend dafür, wie erfolgreich sich das Studio entwickeln kann. Wenn ein Laden aufgrund von ausbleibendem Kundenstamm schon bald schließen muss, dann sind meistens bereits zu Beginn diverse Fehler unterlaufen. In manchen Fällen scheitert es bereits an der Hygiene.
Kunden setzen moralische Grenzen voraus
Ein Kunde möchte in einem Kosmetik-Studio beraten werden, denn häufig betritt dieser aufgrund eines Problems das Studio. Neben dieser Beratung soll aber auch verkauft werden – hier geht es darum, den Kunden nicht unter Druck zu setzen, wie es regelmäßig passieren kann. Der „Kauf-Druck“ ist eine negative Erfahrung. Wenn ein negatives Gefühl entsteht, wird diese Person wahrscheinlich nicht mehr das Studio aufsuchen.
Hygiene als selbstverständlicher Standard
In der Hektik passieren die meisten Fehler, selbst bei alltäglichen Sachen wie der Hygiene. Insbesondere die Kunden eines Kosmetik-Studios achten hierauf sehr, werden aber bei Fehlern kaum darauf aufmerksam machen und sich lediglich ihren Teil denken und vielleicht sogar in Zukunft einen erneuten Besuch meiden.
Der absolute Standard sind somit Kosmetikhandschuhe, ohne welche die Arbeit nicht ausgeführt werden sollte. Jede Umsetzung einer Hygiene-Maßnahme sollte auch vor dem Kunden stattfinden.
Up-Selling oder Cross-Selling, um den Kunden zu helfen
Oftmals weiß ein Kunde gar nicht, welchen Bedarf er hat. Diese Bedürfnisse gilt es zunächst erstmal zu wecken. Das ist über Up-Selling und Cross-Selling leicht möglich. Es kann beispielsweise während der Behandlung auf ein Problem hingewiesen werden, von welchem der Kunde wahrscheinlich schon Bescheid weiß, aber verzweifelt nach einer passenden Lösung sucht. Hier kann sofort eine andere Leistung aus der Produktpalette helfen!
Die Kunden erwarten es aber auch, auf etwaige Probleme angesprochen zu werden und eine Lösung vorgestellt zu bekommen. Es zeigt auch die Expertise des Dienstleisters, wenn auf alle Probleme eine passende Lösung gefunden wird.
Angebote schaffen
An den Werbemaßnahmen muss nicht gespart werden. So können sowohl Produkte, als auch Behandlungen etwa in Flyern oder auf Social Media angepriesen werden. Allerdings muss berücksichtigt werden, wie das geschieht. Eine bekannte Methode ist der „Lockvogel-Effekt“, bei welchem drei Angebote aufgelistet werden.
Drei Angebote sind es deshalb, weil zwei Angebote an sich eher dazu führen, dass der Kunde das günstigere Angebot wählt. Bei drei Angeboten wird meist das mittlere ausgewählt. Der Kunde sieht sich an, zu welchem Preis er die maximale Leistung erhält. Der kleine Aufpreis relativiert sich wieder und somit wird meist zum mittleren Produkt gegriffen. Dies bedeutet wiederum für das Kosmetik-Studio, dass mehr Umsatz generiert werden kann.
Produktverfügbarkeit im Studio
Jeder Mensch ist ungeduldig und möchte für sein Problem unbedingt eine Lösung – am liebsten sofort. Produkte sollten im Studio nicht auf Bestellung zur Verfügung gestellt werden, sondern direkt verfügbar sein. Ein Kunde wird beim nächsten Mal unter Umständen das Produkt gar nicht mehr haben wollen. Die Kaufentscheidung wird getroffen und in gewisser Hinsicht erwartet der Kunde nun, dass er das Produkt sofort bekommt und sofort mit der Gesichtspflege beginnen kann. Aus diesem Grund ist eine gewisse Produktverfügbarkeit in jedem Studio unerlässlich. Damit wird weiterer Umsatz generiert, welcher teilweise sogar die Umsätze aus der Behandlung übertreffen können. Auf die leichte Schulter sollten die Produkte daher nicht genommen werden.
Bildquelle: Markus Bäcker - Pixelio.de